Die Tuba

Wie alle Blechblasinstrumente besteht eine Tuba aus einem langen Rohr, einem Mundstück, meistens vier Ventilen und einem großen Schallbecher. Durch die Vibration der Lippen entsteht der Ton, der dann durch die Rohre zum Klang der Tuba geformt wird.

Ein Video des KMV Trier-Saarburg e.V.

Funktion

Im Prinzip funktioniert eine Tuba genauso wie eine Trompete, nur ist sie viel größer. Dadurch kann man viel tiefere Töne spielen, so tief wie kein anderes Blechblasinstrument.
Wenn man kein Ventil drückt, kann man noch nicht alle Töne spielen. Das liegt an der „Naturtonreihe“ und hat mit der Länge des Rohres zu tun. Um die fehlenden Töne zu spielen muss man also diese Rohrlänge verändern, und genau das passiert, wenn man ein Ventil drückt. Dabei wird die Luft in einen „Umweg“ geleitet, wodurch der Weg vom Mundstück bis zum Schallbecher insgesamt länger und der Ton tiefer wird.

Arten und ähnliche Instrumente

Tuben gibt es in ganz verschiedenen Arten. Sie unterscheiden sich dabei in ihrer Grundstimmung, in der Bauart und ihrer Größe. Am meisten verbreitet sind die C-Tuba und die B-Tuba. Manchmal findet man auch F- und Es-Tuben. Eine ganz andere Art von Tuba ist das Sousaphone. Man erkennt es an der einzigartigen Form, denn es ist quasi um den Spieler herum gewickelt und der Schallbecher zeigt nach vorn und nicht nach oben. Das hilft beim Tragen, wenn man laufen muss während man spielt, zum Beispiel bei einem Fastnachtsumzug.

Ähnliche Instrumente sind das Euphonium und das Tenorhorn. Das Euphonium sieht aus wie eine Mini-Tuba und ist ungefähr so groß wie das Tenorhorn. Beide Instrumente spielen ähnlich hohe Töne wie eine Posaune, klingen dabei aber deutlich weicher und dumpfer.

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