Die Trompete

Eine Trompete besteht im Wesentlichen aus einem Mundstück, einem langen „eingerollten“ Rohr mit meistens drei sogenannten Ventilen und einem Schallbecher. Der Ton wird dabei nicht wie bei Holzblasinstrumenten wie einer Klarinette oder einem Saxophon durch ein schwingendes Holzblättchen, sondern direkt mit den Lippen erzeugt.

Ein Video des KMV Trier-Saarburg e.V.

Funktion

Der Ton entsteht also durch vibrierende Lippen, aber wie kann man nun verschiedene Töne spielen? Und wozu braucht man die Ventile?
Wenn man kein Ventil drückt, kann man noch nicht alle Töne spielen. Das liegt an der „Naturtonreihe“ und hat mit der Länge des Rohres zu tun. Um die fehlenden Töne zu spielen muss man also diese Rohrlänge verändern, und genau das passiert, wenn man ein Ventil drückt. Dabei wird die Luft in einen „Umweg“ geleitet, wodurch der Weg vom Mundstück bis zum Schallbecher insgesamt länger wird.

Verschiedene Arten

Am meisten verbreitet ist die B-Trompete. Die findet man in jedem Musikverein und ist das, was man sich unter einer Trompete vorstellt. Oft sieht man auch ein Flügelhorn. Man erkennt es an der etwas größeren Form und dem größeren Schallbecher, welcher den Ton weicher klingen lässt. In seltenen Fällen werden Piccolo-Trompeten benutzt, diese sind kleiner und klingen heller. Manchmal haben sie sogar vier Ventile.

Flügelhorn
Piccolo-Trompete
B-Trompete

← zurück